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Ella Moss
Manche Dinge sind so einfach, man muss nur drauf kommen. Oder auch „frau“. So wie die Designerin Pamella Protzel Scott, die 2001 in Los Angeles federführend das Label Ella Moss gründete. Mit einem ganz einfachen Trick: „Ich entwerfe Kleider, die leicht, bequem und nicht übertrieben trendy sind.“ Wie sich gezeigt hat, ist das ein Konzept, das außerordentlich gut funktioniert: Keep it simple, keep it real. Vor allem, seit Sarah Jessica Parker in „Sex and the City“ ein grün gestreiftes Baumwollkleid von Ella Moss trug. Heute reichen sich die Hollywoodstars bei Ella Moss die Klinke in die Hand, Stammkundinnen sind unter anderem Cameron Diaz, Kirsten Dunst, Gwyneth Paltrow und Liv Tyler.
In die Modebranche geriet Pamella Protzel Scott eher zufällig, nämlich aus der Leidenschaft und Hingabe für das persönliche Styling. Ursprünglich studierte sie Grafikdesign im Pasadena Art Center, wechselte dann aber zum Fashion Institute of Design & Merchandising in Los Angeles. Moise Emquies, Gründer und Designer des Modelabels Splendid, entdeckte sie nach dem College. Sie begann für ihn zu arbeiten, gemeinsam kreierten die beiden ein T-Shirt- und Wäschelabel: die Kollektion Leopold. Danach entwickelten die zwei die Idee für das Label Ella Moss. Im Mittelpunkt sollte bequeme und jederzeit tragbare Mode stehen – casual, aber dennoch mit so viel Esprit gesegnet, dass die Persönlichkeiten der Macher widergespiegelt werden.
Die Kleidungsstücke von Ella Moss sind so leger wie ein T-Shirt, aber zugleich so weiblich wie ein Kleid: komfortabel und kleidsam, mit kräftigen Farben und einfachen Formen, feminin und dezent lässig, unaufgeregt aber stilvoll-modisch. Das heißt natürlich, dass man Mode von Ella Moss jeden Tag tragen kann, zumal alle Stücke miteinander kombinierbar sind. Hier spiegelt sich unverkennbar die sonnige Handschrift Kaliforniens wider – jedes Kollektionsteil von Ella Moss versprüht Fun, Lebensfreude und weibliche Hipness, ist ein bisschen crazy, aber trotzdem total geerdet.