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Irfé

Das Modehaus IRFÉ blickt auf eine lange Tradition zurück. Gegründet wurde das russische Modeunternehmen 1924 von Prinz Felix Yusupov und seiner Frau Irina, der Nichte des letzten russischen Zaren Nicholas II.

Benannt wurde das Label nach den Anfangsbuchstaben der beiden Gründer Irina und Felix. In den folgenden Jahren eroberte IRFÉ mit seiner aristokratischen Mode eine wohlhabende Käuferschicht aus edlen und modebegeisterten Europäern und Amerikanern. Leider war der Erfolg von IRFÉ von recht kurzer Dauer, so dass sich die Türen des Modehauses bereits nach wenigen Jahren wieder schlossen. Eine Renaissance des Labels ist mit der Modedesignerin Olga Sorokina gekommen. Sie präsentierte mit ihrer Herbst/Winter Kollektion 2010 das Comeback des Modelabels in der Pariser Ready-to-Wear-Szene.

Der Style

In ihrer ersten Kollektion prägte Olga Sorokina ihre Vorliebe für edle Materialien und präzise Schnitte und entwickelte darüber hinaus eine eingehende Neugier und Experimentierfreude für Couture. Fasziniert von der russischen Geschichte mit ihrer umfassenden Kultur und dem königlich romantischen Hintergrund der Familie Yusupov, fühlte Sorokina sich zu einer Kollektion inspiriert, welche die Hintergründe dieser Geschichte widerspiegelt. Dieses Interesse zeigte äußert sich durch edle Materialien, strukturiertes Volumen und gefärbte Filze. Die Kleidung von IRFÉ präsentiert sich einerseits streng, andererseits sehr weiblich. Die Kollektion wurde für unabhängige und selbstbewusste Frauen entworfen, die sich ihrer Identität und Weiblichkeit bewusst sind.

Nach dem Comeback versucht das Label so schnell wie möglich seinen eigenen Platz in der modernen Modewelt zu finden: Für eine junge Firma hat das Unternehmen ganz große Pläne. Es wird seine erste Filiale auf der exklusiven Stoleshnikov Moskau's Lane im Winter 2011 öffnen und plant weitere Läden in Paris, Mailand und New York. IRFÉ plant auch eine Parfum- und eine Schmucklinie, basierend auf den legendären Juwelen der Jussupow, Scheremetew und Romanov Familien, einzuführen. (gr)