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Paula Immich

Pauline Immich arbeitete in New York und Paris, unter anderem auch als Stilistin, bevor sie 2004 beschloss ihr eigenes Modelabel zu gründen.

Seit 5 Jahren unter dem Namen “presque fini” bekannt, präsentiert sich ihr Label mit der Herbst/Winter Kollektion 2010/11 nun unter dem neuen Namen „Paula Immich“. Schon früh begann sie Kleider für ihre Puppen zu nähen und gab sich damit selbst die Richtung vor. Der Weg zur Mode war eine logische Konsequenz ihrer Vorliebe. Heute arbeitet und präsentiert sie ihre Kollektion in einer großzügigen Räumlichkeit im Berliner Stadtteil Wedding.

Der Style

Die Designerin verbindet durch Material und Schnitt subtile Weiblichkeit mit Berliner Ungezwungenheit. Unkonventionelle Schnitte treffen auf hochwertige Materialien. Fein, leicht, feminin und dabei lässig ist ihre Mode. Berlin mischt sich mit Paris. Eine Zusammenstellung aus sanften Tönen und wenig Ablenkung wird präsentiert. Schmale Gürtel und ein Spiel aus Teilungsnähten, Falten und zarten Kräuselungen prägen ihren Stil. Somit schaffen Farbe und Schnitt sinnliche Silhouetten, die zugleich subtile Sexiness als auch internationalen Chic verleihen. Dabei lässt sich Paula Immich zum Beispiel vom Rokoko inspirieren. Die Harlekins und Clowns aus den Bildern des Malers Watteau lieferten Ideen für die kontrastreichen Farbspiele mit Schwarz und die asymmetrischen Nahtführungen. Inspiriert von Fabelwesen tritt in der darauf folgenden Kollektion die Verwandlung ein - von “presque fini” zu der erwachsen gewordenen Paula Immich.

Paula Immich bezeichnet ihr Design selbst als avantgardistisch und erwachsen. Hier können sich Fashion-Victims eindecken, die viel Wert auf individuelle Mode legen und sich nicht immer zwanghaft an Trends orientieren wollen.(gr)