Arts et Metiers Festival: Das Modehaus Hermès unter der Lupe

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Bei dem Label Hermès denkt man an die créme de la créme der Mode. Das Unternehmen ist ein Synonym für exzellente Produkte und hochqualitative Accessoires. Die Waren aus dem Hause Hermès, sind zeitlose Kultobjekte. Für den Erwerb einer Birkin-Bag muss die Trägerin eine Wartezeit von mehreren Jahren und einen Preis ab 5.000€ aufwärts in Kauf nehmen.

Die Legende um das Pariser Modehaus, ließ sich in den letzten Tagen live in Hamburg erleben. Das Arts et Métiers Festival, eine reisende Ausstellung, bei der 11 Mitarbeiter aus unterschiedlichen Hermès-Manufakturen Frankreichs um die Welt touren und einen Einblick in ihre Arbeit gewähren, machte in der Hansestadt Halt. Das konnte sich das Team von FASHIONHYPE.com natürlich nicht entgehen lassen. Wir waren vor Ort, um dort Blicke hinter die Kulissen der französischen Handwerksmeister zu erhaschen.

Mehrfach durchgeführte, rigorose Qualitätskontrollen an jedem Einzelstück, sorgen dafür, dass ausschließlich die absolute Perfektion in den Verkauf gelangt. Das man mit dem Preis für ein Hermès Produkt nicht nur für einen perfekt gefertigten Gebrauchsgegenstand bezahlt, sondern auch immer in ein Kunstobjekt investiert, lässt sich nach dem Besuch der Ausstellung allemal verstehen.

Hinter jedem Produkt verbirgt sich eine einzigartige Geschichte. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür lieferte diese Besucherin, die einem der Mitarbeiter ihr Hermès-Carré präsentierte. „Ola la dieses Tuch ist sogar älter als ich“ stellte der 61-Jährige erstaunt fest. Wie frisch aus der Produktion wirkte das Seiden-Tuch aus dem Jahre 1945, dessen Design während des zweiten Weltkriegs entstand. Das Motiv ist inspiriert von den persönlichen Erlebnissen des Künstlers, dem Hunger, den er während des Krieges erlitt, und der daraus resultierenden Freude über die Befreiung Frankreichs, sowie des Waffenstillstandes.

Fotos: Olivia Kalinowski