Legendär und unentbehrlich - Kettentaschen

56 Jahre alt und modisch wie nie! Kettentaschen sind Schmuck und Accessoire zugleich. Das Original von Chanel gilt als Inbegriff der Kulthandtasche.

Die legendäre Modeschöpferin Coco Chanel entwarf 1955 die erste Kettenriementasche und kreierte somit einer der legendärsten Damenhandtaschen der Modegeschichte. Der Name 2.55 ist auf das Geburtsjahr und Monat der Tasche zurückzuführen. Die Chainbag galt als revolutionäre Erfindung, war es zu dieser Zeit nicht üblich Handtaschen mit Riemen zu versehen. Coco Chanel erkannte die Notwendigkeit für die moderne Frau ihre Hände für Anderes als ihre Tasche frei zu haben, so fügte sie ihr einfach einen Riemen an. Die Wahl auf das Material fiel ihr nicht schwer: "Ich kenne Frauen - gebt Ihnen Ketten, Frauen lieben Ketten." Die Kette der Handtasche ist mit einem farbig passenden Band verflochten und verleiht ihr so einen femininen Touch. Das Originalmodell ist aus Seide, Kalbs- und Lammleder gefertigt, das diagonal abgesteppt ist. Das Steppmuster wurde von den Jacken der Reitrennläufer inspiriert und ist auf Coco Chanels Liebe für Pferderennen zurückzuführen. Spätestens seit den Achtzigern sind die Steppnaht und die Kette neben dem in sich verschlungenem C das Erkennungszeichen von Chanel-Bags, die DAS Statussymbol der Reichen und Berühmten schlechthin ist.

Die 2.55 von Chanel zählt noch immer zum festen Bestandteil der Kollektion, sie ist auch eine der meistkopiertesten Damenhandtaschen der Geschichte. Was für Glück, denn die modischen Interpretationen können sich sehen lassen. Kettentaschen fungieren zugleich als Schmuckstück, Sie können sich zusätzlichen Schmuck sparen. Besonders schön wirken Kettentaschen zu Cocktailkleidern oder femininen Hemdkleidern oder Retro-Looks. (nd)